Das Wunder mit dem Namen Karst

WIR LADEN SIE IN EIN LAND EIN, IN DEM DIE POESIE, ALTE DÖRFER UND DER TERANNO ZUHAUSE SIND  

Weltweit gibt es einige wenige Gebiete, mit denen sich die Natur ganz besonders große Mühe gegeben hat: Eines dieser Wunder ist der Karst. 

Dieses ungefähr 15 Kilometer breite und 46 Kilometer lange Hochland befindet sich zwischen dem Tal Vipavska dolina, Brkini und dem Golf von Trieste. Das Wort „Kras“ (Karst) stammt von dem Wort „Karra“, das Stein bedeutet. Aus dem Namen dieser Landschaft leitet sich auch das internationale Word „kras“ (Karst) ab, das die Art des Reliefs sowie über- und unterirdische Formen bezeichnet, die so genannten Karsterscheinungen.

Das malerische Hochland formen mehr als 1000 Meter dicke Kalksteinablagerungen. Eine besondere Eigenschaft dieser slowenischen Landschaft sind Karsterscheinungen, wie z. B. Hohlkarren, Karsttrichter, Karstfelder, außergewöhnliche Formen und rote Erde. Zu entdecken ist eine Welt ohne Fließwasser auf der Oberfläche mit einzigartigem unterirdischen Reichtum. Dieser respekteinflößende Ort unter der Erdoberfläche verfügt über eine reiche unterirdische Tierwelt, zahlreiche Höhlen und Untergrundgewässer. Im Karstgebiet wurden mehr als 1000 Höhlen entdeckt!

Die Tier- und Pflanzenwelt auf der Karstoberfläche ist vielfältig. In dieser Hinsicht gilt diese natürliche Landschaft im Südwesten Sloweniens als eine der reichsten Europas.

Der Mensch verlieh dem Karst seine heutige unverwechselbare Identität. 

Die Karstbewohner bauten Gebäude und Dörfer aus Stein. Angepasst an die natürlichen Gegebenheiten entstanden im Karst so genannte "Haufendörfer" mit jeweils einem Markt und einer Kirche. Die Bauernhöfe sind nach Süden hin ausgerichtet, zum Norden hin sind sie geschlossen. Der Wohnbereich wird üblicherweise durch Wirtschaftsgebäude ergänzt. Zusammen bilden beide Bereiche den geschlossenen Hof, genannt "borjač".

Die geringe Höhenlage, die Nähe des Meeres und das damit verbundene angenehme Klima hatten Einfluss auf die kontinuierliche Besiedelung des Karsts. Aufgrund der dünnen Erdschicht, der zahlreichen Felsengebiete und der regelmäßigen Trockenheit im Sommer richtete sich die Landwirtschaft vor allem auf die Viehzucht aus. Nordwestlich von Sežana bzw. Štorje entwickelt sich auf dem Kalkstein mit Hornstein eine dickere Erdschicht, dort befinden sich Weinberge.

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    PESEM S KRASA

    Srečko Kosovel

    Bori dehtijo, bori dehtijo,
    njih vonj je zdrav in močan,
    in kdor se vrne iz njih samote,
    ta ni več bolan. 

    Zakaj v tej pokrajini kamniti
    je vse lepo in prav,
    biti, živeti, boriti se
    in biti mlad in zdrav. 

    Bori, drugovi, dehteči, močni,
    tihi drugovi kraške samote,
    bodite pozdravljeni v moji samoti,
    polni težke, otožne lepote!

     

    Srečko Kosovel (1904-1924) ist einer der wichtigsten slowenischen Dichter. Geboren in Sežana geboren war er ein echtes Kind des Karst. Die schwierigen Lebensbedingungen im Karst und die Zeit des Ersten Weltkriegs hinterließen in Srečko Kosovel eine tiefe Wunde, was dazu führte, dass er auch die „Traurige Nachtigall aus dem Karst“ genannt wird. Trotz einer Todesahnung sprch er sich in seinen Gedichten über die Liebe zu den Menschen, zu seiner Heimat und der ganzen Welt. Er war ein Mensch mit außergewöhnlich sprühendem Geist und blieb immer ein Optimist.

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    Projekt je sofinanciran v okviru Programa čezmejnega sodelovanja Slovenija-Italija 2007-2013 iz sredstev Evropskega sklada za regionalni razvoj in nacionalnih sredstev.  |  Progetto finanziato nell'ambito del Programma per la Cooperazione Transfrontaliera Italia-Slovenia 2007-2013, dal Fondo europeo di sviluppo regionale e dai fondi nazionali.